Einschellerverein Höfe
Entstehung und Entwicklung
Sonstige Vereinsaktivitäten
Um die Pflege der Geselligkeit und der Kameradschaft zu fördern, wurden verschiedene vereinsinterne Anlässe ins Leben gerufen. In den ersten Jahren fand jeden letzten Freitag im Monat ein Vereinshock mit Musik, Chlefele, Bödele usw. statt. Weitere, jährlich wiederkehrende Anlässe sind der Grillabend und bis vor ein paar Jahren die Chlausfeier. Einmal jedes Jahr, gehen die Mannen des Einschellervereins Höfe in Begleitung Ihrer Frauen und Freundinnen auf Reisen. Diese ein- bis dreitägigen Ausflüge finden entweder in der Schweiz statt, oder sie führen uns ins nahe Ausland. Durch diese Vereinsanlässe stiegen auch die jährlichen Kosten. Um die Kasse etwas aufzubessern, entschied man sich, ein Fest zu organisieren, Das erste Herbstfest ging im Oktober 1979, in der Aula des Schulhauses Feusisberg, erfolgreich über die Bühne. In den nächsten zehn Jahren, war das Herbstfest ein fester Bestandteil im Jahresprogramm des Einschellervereins. Ungefähr ab 1989 bis 2000 wurden nur noch sporadische Feste organisiert. Ab dem Jahre 2004 wurde unter dem Namen „Ischällerfäscht“ wieder gezielt jedes zweite Jahr ein Festwochenende organisiert. Der Freitag wird von einheimischen Rockgruppen bestritten und am Samstag wird ein volkstümlicher Unterhaltungsabend durchgeführt. Ein Fest allerdings, verdient hier besondere Erwähnung. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Einschellervereins Höfe, kam im September 1984, in Freienbach ein Jubiläumsfest zur Durchführung. Auf der Wiese im Chrummen, wurde ein Festzelt aufgestellt, das 2000 Sitzplätze aufwies. Zwei Unterhaltungsabende mit der bestbekannten Stimmungsmusik „Die orig. Fidelen Mölltaler“ waren angesagt. Auch eine grosse Tombola wurde auf die Beine gestellt. Das grosse Zelt konnte an beiden Abenden beinahe gefüllt werden, und das Fest wurde zu einem Riesenerfolg. Zum Jubiläum beschenkten sich die Einscheller mit einer viertägigen Reise. Per Flugzeug und in Begleitung von Frau oder Freundin startete man Richtung Wien, um dort vier tolle Tage und Nächte zu verbringen. Durch die allmähliche Anschaffung von Treicheln, Vereinstracht, einer Bar und sonstigem Festmobiliar, musste man sich nach einem geeigneten Lagerraum umsehen. Im Jahre 1984 bot sich die Gelegenheit in Altendorf eine alte Baracke zu erwerben. Sie wurde von den Vereinsmitgliedern in Fronarbeit abgebrochen und in Wylen, wo unser Mitglied Josef von Euw grosszügigerweise einen Platz zu Verfügung stellte, wieder aufgebaut.
Schlusswort
Mit Stolz dürfen wir Einscheller auf ein über 30jähriges Bestehen unseres Vereins zurückblicken. Seit der Gründung entwickelte er sich prächtig und er verschaffte sich Anerkennung, weit über die Grenzen des Bezirks Höfe hinaus. Dies war aber sicher nur möglich, dank dem grossen Einsatz aller Mitglieder zum Wohle unserer Sache. Dass es ab und zu auch Unstimmigkeiten gab, gehört wohl ebenso zum Vereinsleben, wie die unzähligen Stunden, die wir in echter Kameradschaft und Gemütlichkeit miteinander verbringen durften. In den letzten mehr als 30 Jahren konnte der Einschellerverein Höfe immer wieder auf die grosszügige Unterstützung von Behörden und Gönnern zahlen. Es ist mir ein Bedürfnis, all diesen Freunden urchigen Brauchtums, im Namen des Einschellervereins Höfe ganz herzlich zu danken. Dem Sinn und Zweck unseres Vereins, nämlich die alten Bräuche zu pflegen, wollen wir auch in Zukunft nachleben.
Präsident |